Müdigkeit
und Abgeschlagenheit können auf Jodmangel deuten
Die Umstellung
auf die Sommerzeit macht vielen Menschen zu schaffen. Sie haben Schwierigkeiten,
morgens "in die Gänge zu kommen", sind lustlos und rasch erschöpft.
Das sei die Frühjahrsmüdigkeit, lautet meist die Entschuldigung. Damit beruhigen
manche Mütter auch ihre Kinder, wenn diese morgens widerwillig zur Schule trotten,
sich im Unterricht nur schlecht konzentrieren können und auffallend antriebsarm
sind.
Doch nicht
immer ist das Frühjahr und die Witterungsumstellung der Grund für diese Befindensstörungen.
Häufig kann auch eine Unterversorgung mit Jod dahinterstecken: fast jeder zweite
Deutsche hat nach neuesten Untersuchungen eine vergrößerte Schilddrüse, weil
es ihm an dem lebensnotwendigen Spurenelement Jod mangelt.
Jod ist
für die Schilddrüse unentbehrlich, um die für den Stoffwechsel wichtigen Schilddrüsenhormone
bilden zu können. Besonders bei Schulkindern macht sich dieser Mangel häufig
in einem auffälligen Abfall körperlicher und geistiger Aktivitäten und langfristig
in einem Entwicklungsrückstand bemerkbar. Denn ein Mangel an Jod kann erhebliche
Funktionseinbußen wie erhöhte Müdigkeit und Konzentrationsschwäche zur Folge
haben.
Weitere
Auswirkungen können Darmträgheit, Übergewicht, Kältegefühl, trockene Haut und
andere Störungen sein. Weil Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Nahrung
nur etwa ein Drittel der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung geforderten
Menge an Jod aufnehmen, muß für einen Ausgleich gesorgt werden: Wichtig ist
vor allem die ausschließliche Verwendung von Jodsalz - am besten mit Fluorid
- im Privathaushalt. Denn Jodmangelkrankheiten kann man durch eine ausreichende
Jodzufuhr leicht vorbeugen. Gleiches gilt für Karies, die man mit Fluorid verhindern
kann. Deshalb sollte Jodsalz mit Fluorid in möglichst jedem Haushalt verwendet
werden.
Außerdem
sollte, so appelliert der Arbeitskreis Jodmangel, auch in Einrichtungen der
Gemeinschaftsverpflegung, der Gastronomie und bei der Herstellung von Lebensmitteln
möglichst nur noch Jodsalz verwendet werden.
Erst wenn alles Salz in der Nahrungskette durch Jodsalz ersetzt ist, kann von
einer zufriedenstellenden Jodversorgung ausgegangen werden.
Weitere
Informationen können Sie anfordern beim: Arbeitskreis Jodmangel, Postfach 1541,
64505 Groß-Gerau, Telefon: 06152-40021, Fax: 06152-81788, E-Mail: info@praxis-press.de,
Internet: www.jodmangel.de
n -
AKJ -
|