|
|
|
|
|
| |
|
Probleme in der Schule: Lernschwierigkeiten können auf Jodmangel deuten |
MedPort - Thema des Monats - Jodmangel - Probleme in der Schule: Lernschwierigkeiten können auf Jodmangel deuten |
|
|
| |
| |
|
Leichter
lernen durch richtige Ernährung - Kluge Köpfe nehmen Jodsalz
Konzentrieren,
denken, lernen ... Schulkinder werden geistig besonders gefordert. Und von Jahr
zu Jahr steigen die Anforderungen an die kommenden Generationen. Neuere Forschungsergebnisse
zeigen, wie eng Gehirn, Nerven, Psyche und Ernährung miteinander verknüpft sind.
Mit der richtigen Ernährung, die vielseitig und reich an wichtigen Nährstoffen
ist, lassen sich Konzentration und geistiges Leistungsvermögen positiv beeinflussen.
So sind Konzentrationsstörungen häufig auf einseitige Ernährung und einen Mangel
an bestimmten Nährstoffen zurückzuführen. Fehlt beispielsweise das Spurenelement
Jod, kann dies zu Beeinträchtigungen der intellektuellen Leistungsfähigkeit führen.
Trotz der erfreulichen Verbesserungen bei der Jodversorgung in den letzten Jahren
ist das Defizit an Jod in Deutschland immer noch beträchtlich und bei vielen Schülern
lässt sich mittels Sonographie immer noch eine anormale Vergrößerung der Schilddrüse
nachweisen, die durch Jodmangel bedingt ist.
Jod ist für die Schilddrüse das Lebenselexir, das sie richtig auf Touren bringt.
Kann die Schilddrüse nicht optimal arbeiten oder kommt es gar zu einer Unterfunktion,
dann verlangsamen sich die von der Schilddrüse gesteuerten Prozesse im Körper.
Dazu zählen auch geistige Leistungsfähigkeit, Antrieb, Konzentrations- und Denkvermögen.
Parallel dazu lassen meist auch die schulischen Leistungen nach.
"Jodmangel beginnt bereits im Mutterleib", erklärt Professor Dr. Volker Hesse
von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Lindenhof in Berlin. "Untersuchungen
belegen, daß Jodmangel bei Neugeborenen in späteren Jahren Defizite in der Aufmerksamkeit
ausmachen können." Besonders schwerwiegende Folgen von Jodmangel sind Kropf, gestörte
Gehirn reifung sowie Hördefekte. Werdende bzw. stillende Mütter sollten sich daher
von ihrem Arzt über entsprechend prophylaktische Maßnahmen in Form von Jodtabletten
beraten lassen.
Eine zweite, kritische Phase beginnt laut Prof. Hesse in der Pubertät, wenn der
Bedarf an Jod für die vermehrte Produktion von Schilddrüsenhormonen sprunghaft
ansteigt. Um einem Mangel vorzubeugen, empfehlen Prof. Hesse und die Experten
des Arbeitskreises Jodmangel, Speisen ausschließlich mit Jodsalz zu würzen, und
zwar am besten mit Jodsalz mit Fluorid, das einen zusätzlichen Schutz vor Zahnkaries
bietet. Beim Einkaufen sollten ferner mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel wie
Brot- und Wurstwaren bevorzugt werden.
Gute Noten auch für Meeresfisch, der als einziges Lebensmittel nennenswerte Mengen
an Jod enthält. Meeresfisch sollte daher den Speiseplan mindestens einmal pro
Woche bereichern. Milch - ohnehin für Kinder unentbehrlich - kann die Jodbilanz
ebenfalls verbessern. Bei Mädchen, die während der Pubertät einen erhöhten Jodbedarf
haben, können im Ein-zelall auch Jodtabletten eine empfehlenswerte Alternative
sein. Dies gilt vor allem dann, wenn eine familiäre Kropftendenz vorhanden ist.
-AKJ-
Weitere
Informationen können Sie anfordern beim: Arbeitskreis Jodmangel, Postfach 1541,
64505 Groß-Gerau, Telefon: 06152-40021, Fax: 06152-81788, E-Mail: info@praxis-press.de,
Internet: www.jodmangel.de
| |
|