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Vegetarier
sind besonders gefährdet - Doch auch Crash-Diäten führen zu Jodmangel
Mädchen und
junge Frauen weisen nach wie vor häufiger Jodmangel und somit Schilddrüsenprobleme
auf als gleichaltrige Jungen und Männer. Neben anderen Ursachen kann dies in vielen
Fällen auch auf eine streng vegetarische Ernährungsweise zurückzuführen sein.
Dies gilt vor allem für Veganer, die weder Milch- und Milchprodukte noch Fisch
und Eier essen und damit nur einen Teil der für die Grundversorgung erforderlichen
Nährstoffe aufnehmen.
Keinesfalls sollten Kinder vegan ernährt werden, warnt die Deutsche Gesellschaft
für Ernährung, da sie auf eine Reihe wichtiger Nährstoffe dringend angewiesen
sind. So kann bei veganer Ernährung in der Wachstumsphase vor allem ein Mangel
an Eiweiß und Energie auftreten. Auch die Mineralstoffe Calcium und Eisen, das
Spurenelement Jod sowie die Vitamine D, B2 und B12 werden meist nicht in ausreichenden
Mengen aufgenommen. Schwerwiegende Störungen des Knochen-aufbaues, des Wachstums
und der geistigen Entwicklung können die Folgen sein.
Besonders gravierend können die Auswirkungen bei Säuglingen sein, die von vegan
ernährten Müttern voll gestillt werden. Auf Grund fehlender, aber für die Grundversorgung
wichtiger Nährstoffe konnten hier in der Vergangenheit schwere und zum Teil bleibende
Störungen der Nerven- und Hirnentwicklung beobachtet werden. Die Deutsche Gesellschaft
für Ernährung rät deshalb von der veganen Ernährung auf Dauer ab. Vor allem für
Säuglinge,
Kinder und Jugendliche ist sie völlig ungeeignet.
Generell sollten Vegetarier stets auf eine sorgfältige Auswahl ihrer Lebensmittel
achten und sich vielseitig ernähren. Wichtig ist auch die ausschließliche Verwen-dung
von Jodsalz oder Jodsalz mit Fluorid im Haushalt und der Verzehr von Lebensmitteln
wie Brot, die mit Jodsalz hergestellt sind. Bei Kindern und Jugendlichen, die
sich vegetarisch ernähren, kann sogar eine zusätzliche Jodzufuhr in Form von Tabletten
erforderlich sein. Jodtabletten sind auch für Schwangere und Stillende notwendig,
um den erhöhten Jodbedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit zu decken.
Generell sollten Vegetarier stets auf eine sorgfältige Auswahl ihrer Lebensmittel
achten und sich vielseitig ernähren. Wichtig ist auch die ausschließliche Verwen-dung
von Jodsalz oder Jodsalz mit Fluorid im Haushalt und der Verzehr von Le-bensmitteln
wie Brot, die mit Jodsalz hergestellt sind. Bei Kindern und Jugendli-chen, die
sich vegetarisch ernähren, kann sogar eine zusätzliche Jodzufuhr in Form von Tabletten
erforderlich sein. Jodtabletten sind auch für Schwangere und Stillende notwendig,
um den erhöhten Jodbedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit zu decken.
Ebenso wie eine einseitige Ernährung können aber auch übertriebene Schlankheitskuren,
sogenannte Crashkuren, zu einem Mangel an ährstoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen
und somit zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Wird beispielsweise
einer zuvor ohnehin nicht ausreichend mit Jod versorgten Schilddrüse durch eine
stark reduzierte und einseitige Nahrungsaufnahme noch weniger von diesem lebenswichtigen
Spurenelement zugeführt, kann dies längerfristig zu einer Vergrößerung und Unterfunktion
der Schilddrüse führen. Nahezu die gesamten Körperfunktionen laufen dann auf Sparflamme,
sodass auch der Energiebedarf sinkt. Die Folge davon kann sein, dass trotz reduzierter
Nahrungsaufnahme keine Gewichtsabnahme erfolgt.
Die Schilddrüsenexperten des Arbeitskreises Jodmangel empfehlen deshalb, auch
während einer Schlankheitskur die Jodversorgung nicht zu vernachlässigen und im
Haushalt ausschließlich Jodsalz und mit Jodsalz hergestellte Lebensmittel zu verwenden
oder -was noch sicherer ist - die Jodversorgung während dieser Zeit mit rezeptfreien
Jodtabletten aus der Apotheke sicherzustellen.
Weitere Informationen können Sie anfordern beim: Arbeitskreis Jodmangel, Postfach
1541, 64505 Groß-Gerau, Telefon: 06152-40021, Fax: 06152-81788, E-Mail: info@praxis-press.de,
Internet: www.jodmangel.de
-AKJ-
Oktober 2001
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