Die Felix Burda Stiftung hat sich ganz der Aufgabe verschrieben, die breite Öffentlichkeit über Darmkrebs und seiner Vorsorge aufzuklären. Sie wurde 1999 als nichtrechtsfähige Stiftung unter dem Dach der Hubert Burda Stiftung gegründet. Erklärtes Ziel der Felix Burda Stiftung ist es, die Anzahl der Todesfälle in Folge von Darmkrebs drastisch zu verringern. Dazu will die Stiftung alle institutionalisierten Kräfte in Deutschland mobilisieren und durch konzentrierte Aufklärung die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhöhen. Zu den Initiativen der Felix Burda Stiftung gehört die Etablierung des "Darmkrebsmonats März", umfassende Online-Angebote für Betroffene und Ärzte und die Vergabe der Felix Burda Awards für herausragendes Engagement im Kampf gegen Darmkrebs. Oberstes Ziel: Sterblichkeitsrate bei Darmkrebs drastisch senken

In Deutschland verlaufen 60 Prozent aller Darmkrebserkrankungen tödlich. Dem gegenüber steht eine Sterblichkeitsrate von 35 Prozent in den USA – obwohl dort ähnlich viele Menschen erkranken wie hierzulande. Dieser wesentlich geringere Prozentsatz geht unter anderem auf die breit angelegten Aufklärungskampagnen zurück, die seit März 2000 im Rahmen des "National Colon Cancer Awareness Month" durchgeführt werden. Nach dem Vorbild des amerikanischen Darmkrebsmonats möchte die Felix Burda Stiftung mit ähnlichen Aktionen dazu beitragen, die Sterberate bei Darmkrebs innerhalb der nächsten Jahre auch in Deutschland um mindestens 50 Prozent zu senken. Aktuelle Informationen finden Sie unter www.darmkrebsmonat.de .

Verbessertes Informationsangebot für Betroffene und Angehörige schaffen

Seit dem "Ersten Darmkrebsmonat März" im Jahr 2002 betreibt die Felix Burda Stiftung das Online-Informationsportal www.darmkrebs.de. Diese Internetplattform bündelt erstmals alle für Darmkrebsfrüherkennung und Darmkrebs-Therapie relevanten Informationen. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Patienten, deren Angehörige und Ärzte. Der umfangreiche Serviceteil enthält Adressen von Spezialisten, Informationen über neue Behandlungsmethoden, aktuelle Studien und vieles mehr. Regelmäßig werden virtuelle Sprechstunden mit Darmkrebs-Experten sowie Beratungen angeboten. Ein Online-Forum bietet die Möglichkeit eines direkten Erfahrungsaustausches von Betroffenen. Außerdem ermöglicht eine interaktive Stammbaum-Analyse, das erbliche Risiko einer Darmkrebserkrankung zu testen.

Netzwerk aller mit Darmkrebs befassten Institutionen aufbauen

Der Kampf gegen den Darmkrebs erfordert den Schulterschluss aller großen Gesundheitsorganisationen. Als ersten wichtigen Schritt in diese Richtung hat die Felix Burda Stiftung 2002 anlässlich des "Erstn deutschen Darmkrebsmonats März" fünf Institutionen zu einer konzertierten Aktion zusammengeführt: die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Krebsgesellschaft, die Stiftung Lebensblicke, die Gastroliga und die Kassenärztliche Bundesvereinigung. Die Partner kooperieren auch im diesjährigen Aktionsmonat wieder als "Netzwerk gegen Darmkrebs" und wollen ihre Aktivitäten auch über den Darmkrebsmonat hinaus miteinander vernetzen.

Felix Burda Awards: zu mehr Engagement motivieren

Die Felix Burda Awards zeichnen herausragende Projekte für die Aufklärung und die medizinische Forschung über Darmkrebs und seine Früherkennung aus. Damit möchte die Stiftung möglichst viele Menschen und Institutionen anspornen, sich verstärkt für die Darmkrebsprävention zu engagieren. Die Felix Burda Awards für Medizin und Kommunikation sind mit je 10.000 Euro dotiert und werden erstmals während des Zweiten Deutschen Darmkrebsmonat März 2003 in feierlichem Rahmen verliehen.

"Münchner Erklärung": Handlungsbedarf definieren

Zusammen mit den zuständigen Ärzteverbänden, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe hat die Felix Burda Stiftung den Handlungsbedarf zur Reduzierung der Darmkrebsfälle in Deutschland in der "Münchner Erklärung" formuliert. Das Papier wurde im Rahmen des international besetzten Workshops "Darmkrebs durch Früherkennung besiegen" im März 2001 verabschiedet. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören die Präsidenten und Vorstände der wichtigsten ärztlichen Standesvertretungen und privater Stiftungen, die sich für das Thema Früherkennung von Darmkrebs einsetzen.

Felix Burda Stiftung

Die Felix Burda Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit für Darmkrebsprävention zu sensibilisieren. Gemeinsam mit führenden Ärzten und Gesundheitspolitikern verfasste sie die "Münchner Erklärung". Diese ruft Gesundheitspolitiker, Krankenkassen und ärztliche Verbände dazu auf, in gemeinsamer Anstrengung in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die hervorragenden Heilungschancen von Darmkrebs durch Früherkennung zu schaffen. Seit 2002 initiiert die Felix Burda Stiftung den "Darmkrebsmonat März". Zusammen mit ihren Netzwerk- und Kooperationspartnern koordiniert und organisiert die Stiftung öffentlichkeitswirksame Aktionen und Projekte.

 

Pressekontakt:
Felix Burda Stiftung
Bettina Müller
Ltg. Public Relations & Projektmanagement
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muellerb@burda.com
www.darmkrebsmonat.de
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