AC-Schema

Chemotherapie mit den Wirkstoffen Adria­mycin und Cyclophosphamid

adjuvante Therapie

Behandlung im Anschluss an eine Operation, bei der zwar der Tumor vollständig ent­fernt wurde, man aufgrund von Erfahrungs­werten aber davon ausgeht, dass im Körper weitere, nicht nachweisbare Mikrometastasen vorhanden sind, die durch die Behand­lung zerstört werden sollen

Alopezie

Haarausfall (kann als Nebenwirkung einer Chemotherapie auftreten)

Ansprechrate, komplette

Ein Tumor ist für mindestens vier Wochen nicht nachweisbar. Von Heilung kann man allerdings erst nach einigen Jahren sprechen, wenn kein Anzeichen eines neuen Auftretens verzeichnet wurde.

Ansprechrate, partielle

Eine Verringerung der Tumorgröße um mindestens die Hälfte in einem Zeitraum von mindestens vier Wochen und ohne Anzeichen von Krebswachstum an anderen Stellen des Körpers

CALGB

Abkürzung für „Cancer and Leukemia Group B“. Amerikanische Studiengruppe, die vom National Cancer Institute finanziert und der Universität von Chicago geleitet wird

CMF-Schema

Chemotherapie mit den Wirkstoffen Cyclo­phos­phamid, Methotrexat und 5-Fluorouracil

Dosiseskalation

Dosissteigerung

EC-Schema

Chemotherapie mit den Wirkstoffen Epirubicin und Cyclophosphamid

endokrine Therapie

Hormontherapie

FAC-Schema

Chemotherapie mit den Wirkstoffen 5-Fluoro­uracil, Adriamycin und Cyclo­phos­phamid

FEC-Schema

Chemotherapie mit den Wirkstoffen 5-Fluorouracil, Epirubicin und Cyclo­phos­phamid

Karzinom

Allgemeine Bezeichnung für mehr als 100 Krankheiten, bei denen Zellen abnorm und unkontrolliert wachsen (Krebszellen). Die so entstehende Zellmasse, oder auch Tumor, kann in das umliegende Gewebe eindringen und es zerstören. Krebszellen ver­breiten sich im Körper über Blut- und Lymphsysteme.

klinische Studie

In der Krebsforschung werden mit einer klinischen Studie in der Regel Behandlungsmethoden - sie umfassen Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie - geprüft.

kurative Behandlung

Behandlung mit dem Ziel der Heilung

Lumpektomie

Brusterhaltende Operation

Metastasen

Tochtergeschwülste des Tumors, die über Blut- und Lymphbahnen an anderen Körperstellen entstehen

metastasiertes Mammakarzinom

Brustkrebs, bei dem sich vom Ursprungstumor bereits Tochtergeschwülste abgesiedelt haben

Mitosehemmer

Wirkstoffgruppe der Zytostatika, zu der auch Paclitaxel gehört, die die Zellteilung hemmen

multimodal

Behandlung mit mehreren Therapiemöglichkeiten

Nausea

Übelkeit, Brechreiz

neoadjuvante Therapie

Eine Therapie, die bereits vor der Operation eingesetzt wird, um eine Verkleinerung des Tumors zu erreichen bzw. ein weiteres Wachstum zu stoppen.


Neurotoxizität

Missempfindungen wie Kribbeln und Stechen, Taubheitsgefühle in Füßen und Händen (Parästhesien)

nodalnegative Patientinnen

Patientinnen, bei denen in den Lymphknoten histologisch keine Tumorzellen nachweisbar sind

nodalpositive Patientinnen

Patientinnen, bei denen in den Lymphknoten histologisch Tumorzellen nachweisbar sind

Paclitaxel

Krebsmedikament, das aus der Eibe gewonnen wird

palliative Maßnahmen

Maßnahmen, die die Beschwerden lindern

progressionsfreie Zeit

Zeit bis zum Fortschreiten der Erkrankung

Remission

Rückgang des Tumors

Remissionsinduktion

Einleiten einer Remission

reversibel

In Bezug auf Nebenwirkungen: treten nach Ende der Therapie nicht mehr auf

rezeptor-positive Patientinnen

Patientinnen, bei denen bei der Tumorzelle Hormonrezeptoren (Östrogen oder Progesteron) nachweisbar sind

reidivfreies Krankheitsintervall

Zeitraum bis zum Auftreten neuer Tumorherde

sequentiell

Ein Medikament wird zusätzlich nach einem anderen Medikament verabreicht

Standardtherapie

Behandlung, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt angewendet wird und aufgrund vergangener Studien nachweislich am besten wirksam und verträglich ist

systemisch

Ein Organsystem oder mehrere Organe in der gleichen Weise betreffend

Trastuzumab

Krebsmedikament; zugelassen für die 1st-Line-Therapie des metastasierten Brustkrebses in Kombination mit Paclitaxel sowie zur 2nd-Line-Therapie als Monotherapie

Tumorstadien

Das Ausmaß eines Tumors bei Diagnosestellung bzw. Fortschreiten eines Tumors wird klinisch in Stufen, sogenannten „Stadien“, beschrieben.

Zytostatika

Krebsmedikamente, die die Zellteilung verhindern bzw. Krebszellen abtöten.

Quelle: Bristol-Myers Squibb

 


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