Feigwarzen
Feigwarzen sind eine häufige und ansteckende Hauterkrankung, die vor allem im Genitalbereich auftritt. Sie gehören zu den Warzenarten, die durch eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) ausgelöst werden. Trotz ihrer weitverbreiteten Häufigkeit sind sie für viele Betroffene ein unangenehmes und häufig tabuisiertes Thema. In diesem Artikel erfahren Sie, was Feigwarzen sind, wie sie entstehen, wie sie behandelt werden können und wie man ihnen vorbeugen kann.
Feigwarzen sind in der Regel weich, hautfarben oder blass und können in Form von kleinen Erhebungen oder auch größeren, blumenkohlartigen Wucherungen erscheinen. Sie sind häufig schmerzfrei, können jedoch jucken, brennen oder bluten, besonders beim Geschlechtsverkehr.
Obwohl die häufigste Übertragungsweise der Geschlechtsverkehr ist, können Feigwarzen auch durch direkten Hautkontakt oder die gemeinsame Nutzung von Handtüchern oder Rasierern übertragen werden. Die Inkubationszeit, also der Zeitraum zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, kann mehrere Wochen bis Monate betragen.
Was sind Feigwarzen?
Feigwarzen, auch als Genitalwarzen bezeichnet, sind kleine Wucherungen auf der Haut oder Schleimhaut, die durch das Humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Es gibt viele verschiedene Typen des HP-Virus, doch für die Entstehung von Feigwarzen sind vor allem die HPV-Typen 6 und 11 verantwortlich. Diese Warzen erscheinen häufig im Bereich der Genitalien, können aber auch im Bereich des Anus, in der Leiste oder in der Mundschleimhaut auftreten.Feigwarzen sind in der Regel weich, hautfarben oder blass und können in Form von kleinen Erhebungen oder auch größeren, blumenkohlartigen Wucherungen erscheinen. Sie sind häufig schmerzfrei, können jedoch jucken, brennen oder bluten, besonders beim Geschlechtsverkehr.
Ursachen und Übertragung
Feigwarzen werden hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen. Das HPV gelangt dabei über kleine Verletzungen der Haut oder Schleimhaut in den Körper. Eine Infektion kann auch ohne sichtbare Warzen auftreten, was bedeutet, dass die betroffene Person das Virus übertragen kann, ohne selbst Symptome zu zeigen.Obwohl die häufigste Übertragungsweise der Geschlechtsverkehr ist, können Feigwarzen auch durch direkten Hautkontakt oder die gemeinsame Nutzung von Handtüchern oder Rasierern übertragen werden. Die Inkubationszeit, also der Zeitraum zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, kann mehrere Wochen bis Monate betragen.
Behandlung von Feigwarzen
Feigwarzen verschwinden nicht immer von selbst und können ohne Behandlung weiterhin Beschwerden verursachen oder sich ausbreiten. Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, die Warzen zu entfernen oder die Virusvermehrung zu stoppen:- Topische Medikamente: In der Regel wird eine Behandlung mit Salben oder Lösungen versucht, die das Absterben der Warzenzellen fördern. Zu den gängigen Medikamenten gehören solche mit den Wirkstoffen Podophyllotoxin, Imiquimod oder Trichloressigsäure. Diese werden direkt auf die Warzen aufgetragen.
- Kryotherapie: Bei dieser Methode wird die Warze mit flüssigem Stickstoff vereist, was dazu führt, dass sie abstirbt und abfällt. Diese Behandlung kann in der Arztpraxis durchgeführt werden.
- Chirurgische Entfernung: Wenn andere Behandlungen nicht wirken oder die Warzen besonders groß oder hartnäckig sind, kann eine chirurgische Entfernung in Erwägung gezogen werden. Dies erfolgt entweder durch Schneiden, Laserbehandlung oder Elektrokauterisation (Verätzung der Warze mit elektrischem Strom).
- Immunmodulatorische Therapie: In einigen Fällen wird versucht, das Immunsystem zu stärken, um das Virus zu bekämpfen. Hierzu können spezifische Immunmodulatoren eingesetzt werden, die die körpereigene Abwehr unterstützen.
Prävention von Feigwarzen
Da Feigwarzen durch HPV übertragen werden, ist die beste Prävention die Vermeidung einer Ansteckung mit dem Virus. Einige Maßnahmen, um das Risiko zu verringern, sind:- Impfung: Die HPV-Impfung ist eine sehr effektive Maßnahme, um sich gegen bestimmte HPV-Typen, darunter die verursachenden Typen 6 und 11, zu schützen. Die Impfung wird besonders für Jugendliche und junge Erwachsene empfohlen, bevor sie sexuell aktiv werden.
- Verwendung von Kondomen: Kondome können das Risiko der Übertragung von HPV reduzieren, bieten jedoch keinen 100-prozentigen Schutz, da sie nicht alle Haut- und Schleimhautbereiche abdecken, die mit dem Virus in Kontakt kommen können.
- Vermeidung von engem Hautkontakt: Gerade bei Vorliegen von Feigwarzen oder bei Verdacht auf eine HPV-Infektion sollte der Hautkontakt mit betroffenen Bereichen vermieden werden, um eine Weitergabe des Virus zu verhindern.
- Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Eine frühzeitige Erkennung von HPV-Infektionen kann durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen erfolgen. Besonders Frauen sollten Pap-Tests und HPV-Tests durchführen lassen, da einige HPV-Typen auch Gebärmutterhalskrebs verursachen können.