Empyem
Empyem ist eine ernste Infektion, bei der sich Eiter in einer Körperhöhle sammelt. Der Begriff „Empyem“ stammt aus dem Griechischen, wobei „empyein“ so viel wie „Eiter absondern“ bedeutet. Diese Erkrankung betrifft meist den Brustraum, also das Pleurahöhlen- oder Lungenempyem, aber auch andere Körperhöhlen wie den Bauchraum oder den Sinusbereich können betroffen sein.
Die häufigste Ursache für ein Empyem ist eine bakterielle Infektion, die durch eine Lungenentzündung (Pneumonie) oder eine andere entzündliche Erkrankung wie eine Bronchitis verursacht werden kann. Auch postoperativ oder nach einer Verletzung kann sich Eiter in den Hohlräumen ansammeln. Bakterien wie *Streptococcus pneumoniae* oder *Staphylococcus aureus* sind häufige Erreger.
Das Empyem entwickelt sich normalerweise als Folge einer Infektion, die sich über die Gewebe des Körpers ausbreitet und in eine Körperhöhle vordringt. Wenn das Immunsystem der betroffenen Person nicht in der Lage ist, die Bakterien abzutöten, bildet sich Eiter als Abwehrreaktion. Der Eiter enthält lebende Bakterien, abgestorbene Zellen und Entzündungszellen.
Die Symptome eines Empyems variieren je nach betroffener Körperregion und Schwere der Infektion. Häufige Anzeichen eines Brustempyeoms (Pleurahöhlenempyem) sind:
Die Diagnose eines Empyems wird oft durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren gestellt. Zu den gängigen Methoden gehören:
Die Behandlung eines Empyems ist meist ein mehrstufiger Prozess, der von der Schwere der Erkrankung abhängt. In der Regel umfasst sie eine Kombination aus Antibiotikatherapie und gegebenenfalls einer chirurgischen Intervention.
Ursachen eines Empyems
Die häufigste Ursache für ein Empyem ist eine bakterielle Infektion, die durch eine Lungenentzündung (Pneumonie) oder eine andere entzündliche Erkrankung wie eine Bronchitis verursacht werden kann. Auch postoperativ oder nach einer Verletzung kann sich Eiter in den Hohlräumen ansammeln. Bakterien wie *Streptococcus pneumoniae* oder *Staphylococcus aureus* sind häufige Erreger.
Das Empyem entwickelt sich normalerweise als Folge einer Infektion, die sich über die Gewebe des Körpers ausbreitet und in eine Körperhöhle vordringt. Wenn das Immunsystem der betroffenen Person nicht in der Lage ist, die Bakterien abzutöten, bildet sich Eiter als Abwehrreaktion. Der Eiter enthält lebende Bakterien, abgestorbene Zellen und Entzündungszellen.
Symptome des Empyems
Die Symptome eines Empyems variieren je nach betroffener Körperregion und Schwere der Infektion. Häufige Anzeichen eines Brustempyeoms (Pleurahöhlenempyem) sind:
- Hohes Fieber
- Starke Brustschmerzen, insbesondere beim Atmen oder Husten
- Atemnot
- Zyanose (bläuliche Verfärbung der Haut aufgrund unzureichender Sauerstoffversorgung)
- Husten mit eitrigem Auswurf
Diagnose eines Empyems
Die Diagnose eines Empyems wird oft durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren gestellt. Zu den gängigen Methoden gehören:
- Röntgenaufnahmen – Ein Röntgenbild des Brustkorbs oder der betroffenen Körperregion kann das Vorhandensein von Flüssigkeit oder Eiter zeigen.
- CT-Scan – Ein Computertomograph kann detailliertere Informationen liefern und helfen, die genaue Ausdehnung des Empyems zu bestimmen.
- Ultraschalluntersuchung – Bei Verdacht auf ein Brustempyeom kann auch Ultraschall eingesetzt werden, um Flüssigkeitsansammlungen zu identifizieren.
- Mikrobiologische Tests – Um den Erreger des Empyems zu identifizieren, wird eine Probe des Eiters entnommen und im Labor untersucht.
Behandlung von Empyemen
Die Behandlung eines Empyems ist meist ein mehrstufiger Prozess, der von der Schwere der Erkrankung abhängt. In der Regel umfasst sie eine Kombination aus Antibiotikatherapie und gegebenenfalls einer chirurgischen Intervention.
- Antibiotika – Sobald der Erreger bekannt ist, werden Antibiotika verschrieben, die gegen den spezifischen Erreger wirksam sind. Zu Beginn wird oft eine empirische Therapie eingeleitet, bei der ein breites Spektrum an Antibiotika eingesetzt wird, bis das Ergebnis der Mikrobiologischen Untersuchung vorliegt.
- Chirurgische Intervention – Wenn die Infektion nicht auf Antibiotika anspricht oder sich der Eiter nicht von alleine entleeren kann, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Dabei wird der Eiter entweder durch eine Drainage oder eine Thorakotomie (öffnen des Brustkorbs) entfernt.
- Drainage – Eine weniger invasive Methode ist die Drainage, bei der eine dünne Röhre durch die Haut in die betroffene Körperhöhle eingeführt wird, um den Eiter abzuleiten.
Prognose und Komplikationen
Die Prognose eines Empyems hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und der Schwere der Infektion. Wenn das Empyem frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird, ist die Prognose in der Regel gut. Unbehandelt kann ein Empyem jedoch zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie zum Beispiel:- Chronischen Infektionen
- Lungenabszessen
- Sepsis (Blutvergiftung)
- Atemversagen