Dengue-Fieber

Dengue-Fieber ist eine durch Mücken übertragene Krankheit, die durch das Dengue-Virus verursacht wird. Sie tritt hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen auf und kann zu schweren Symptomen führen. Die Krankheit wird durch den Stich von infizierten Aedes-Mücken, insbesondere Aedes aegypti, verbreitet.

Symptome des Dengue-Fiebers

Die Symptome des Dengue-Fiebers treten in der Regel 4 bis 10 Tage nach dem Mückenstich auf und umfassen:
  • Hohe Fieber
  • Starke Kopfschmerzen
  • Schmerzen hinter den Augen
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Hautausschläge
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Müdigkeit und Schwäche
In einigen Fällen kann es auch zu schwereren Formen wie dem Dengue-Schocksyndrom oder der Dengue-Hämorrhagischen Fieber kommen, die lebensbedrohlich sind.

Übertragung und Verbreitung

Die Hauptüberträger des Dengue-Virus sind Mücken der Gattung *Aedes*, insbesondere *Aedes aegypti* und *Aedes albopictus*. Diese Mücken sind besonders aktiv in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag. Das Virus wird übertragen, wenn eine infizierte Mücke eine gesunde Person sticht. Der Ausbruch von Dengue-Fieber ist häufig in städtischen Gebieten, wo sich Mücken in stehenden Gewässern wie in Blumentöpfen, Eimern oder alten Reifen vermehren.

Prävention von Dengue-Fieber

Es gibt derzeit keine spezifische antivirale Behandlung gegen Dengue-Fieber. Daher ist Prävention der wichtigste Schutz. Zu den präventiven Maßnahmen gehören:
  • Vermeidung von Mückenstichen durch das Tragen von langen Ärmeln und Hosen.
  • Verwendung von Insektenschutzmitteln mit DEET.
  • Schlafen unter Moskitonetzen.
  • Beseitigung von stehendem Wasser in der Umgebung, um die Brutstätten der Mücken zu eliminieren.
In einigen Ländern werden auch Impfungen gegen Dengue angeboten, insbesondere in Gebieten mit häufigen Ausbrüchen.

Behandlung von Dengue-Fieber

Es gibt keine spezifische Behandlung gegen Dengue-Fieber, aber die Symptome können gelindert werden. Dies umfasst:
  • Ausreichend Flüssigkeitszufuhr, um Dehydration zu verhindern.
  • Schmerzmittel wie Paracetamol zur Linderung von Fieber und Schmerzen.
  • In schweren Fällen kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein, insbesondere wenn es zu Blutungen oder einem Schockzustand kommt.

Weltweite Ausbreitung und Risikogebiete

Dengue-Fieber ist in mehr als 120 Ländern verbreitet, darunter viele in Südostasien, Zentral- und Südamerika, der Karibik, Afrika und dem Pazifikraum. Besonders gefährdet sind Städte mit dichtem urbanem Wachstum und schlechten sanitären Bedingungen, da Mücken in stehendem Wasser brüten.