Symptome
Die Symptome der
Aktinomykose variieren je nach betroffener Region. Zu den allgemeinen Anzeichen gehören:
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Schmerzhafte, geschwollene Knoten: Diese sind häufig die ersten Anzeichen und können sich zu Abszessen entwickeln.
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Rötung und Eiterbildung: Besonders in Hautbereichen oder an Schleimhäuten ist eine Eiteransammlung möglich.
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Langsame Entwicklung der Symptome: Die Symptome treten oft schleichend auf, was es schwierig macht, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen.
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Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl: Bei schwereren Verläufen können
Fieber und Abgeschlagenheit auftreten.
Diagnostik
Die Diagnose der
Aktinomykose ist nicht immer einfach, da die Symptome anderen Infektionen ähneln können. Der Arzt wird zunächst eine gründliche Anamnese erheben und körperliche Untersuchungen durchführen. Häufig sind auch bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder
MRT erforderlich, um betroffene Gewebestrukturen zu visualisieren. Eine mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben oder Eiterproben kann die Identifikation von *Actinomyces*-
Bakterien bestätigen. Hierbei zeigt sich häufig die charakteristische "Schwefelkornbildung", die ein Indiz für die Erkrankung ist.
Behandlung
Die Behandlung der
Aktinomykose erfolgt in der Regel mit einer langen Antibiotikatherapie. Penicillin ist das Mittel der Wahl, da die meisten *Actinomyces*-Stämme empfindlich auf diesen Wirkstoff reagieren. In schweren Fällen oder bei ausgedehnten Infektionen kann eine Kombinationstherapie mit anderen
Antibiotika notwendig sein. Die Behandlung dauert oft mehrere Monate, um sicherzustellen, dass die
Bakterien vollständig eliminiert werden.
In einigen Fällen kann es erforderlich sein, chirurgische Eingriffe durchzuführen, um Abszesse zu entleeren oder infiziertes Gewebe zu entfernen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die
Infektion nicht auf
Antibiotika anspricht oder die Entzündung zu schweren Gewebeschäden führt.
Prognose
Die Prognose der
Aktinomykose ist in den meisten Fällen gut, besonders wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und angemessen behandelt wird. Ohne Behandlung kann die
Infektion jedoch zu schweren Komplikationen führen, wie zum Beispiel zur Bildung von Abszessen, Gewebeschäden oder einer Ausbreitung der
Infektion auf andere Organe.
Prävention
Da die
Aktinomykose durch die eigene körpereigene Flora verursacht wird, ist eine präventive Maßnahme in Bezug auf die Verhinderung von Infektionen schwierig. Ein wichtiger Faktor ist jedoch, Verletzungen oder Infektionen der Schleimhäute und Gewebe zu vermeiden, die den
Bakterien den Eintritt in den Körper ermöglichen könnten. Eine gute Mundhygiene sowie regelmäßige Zahnarztbesuche können helfen, zervikofaziale Aktinomykosen zu verhindern.